Die aktuellen Herausforderungen sind angesichts der sich verschärfenden Klimakrise und sozialen Ungleichheiten gross. Es ist deshalb höchste Zeit für einen Green Change, um überfällige Anliegen in der Klima- und Sozialpolitik voranzutreiben. Dafür braucht es bei den National- und Ständeratswahlen vom 22. Oktober 2023 eine Stärkung der GRÜNEN. Einstimmig nominierten die Delegierten für die Nationalratswahlen eine ausgewogene und breit abgestützte Liste mit einem Spitzenquintett. Nebst den vier bisherigen Nationalrät*innen wurde Magdalena Erni (19), Co-Präsidentin Junge Grüne Schweiz, als Spitzenkandidatin nominiert. Insgesamt sind vier der Kandidierenden jünger als 30 Jahre und mit 15 Kandidatinnen beträgt der Frauenanteil 63 Prozent. «Mit zwei frankophonen Kandidaturen wird der Zweisprachigkeit des Kantons Rechnung getragen. Wie bereits vor vier Jahren sollen die französischsprachigen Kandidat*innen mit einer eigenen Kampagne zusätzliche Sichtbarkeit erhalten», freut sich Cyprien Louis, Co-Präsident GRÜNE Kanton Bern. Mit vier bisherigen Nationalrät*innen, 10 Grossratsmitgliedern, sechs Personen mit Exekutiverfahrung und vier Gemeindeparlamentarier*innen verfügt die Liste über Politiker*innen mit grosser politischer Erfahrung auf allen Ebenen. 

Bernhard Pulver einstimmig als Ständeratskandidat nominiert 
«Es braucht alle Kräfte, die etwas dazu beitragen können, um die Klimaveränderung aufzuhalten und den nötigen Green Change zu schaffen. Ich möchte meinen Beitrag leisten», sagte Bernhard Pulver in seiner Rede an der Delegiertenversammlung. Einstimmig und mit grossem Applaus schickten die Delegierten Bernhard Pulver daraufhin ins Rennen für einen Berner Ständeratssitz. Bernhard Pulver bringt als langjähriger Politiker auf parlamentarischer und exekutiver Ebene fundierte politische Erfahrung mit. Als ehemaliger Regierungsrat ist er im Kanton Bern bestens vernetzt und ist dank seiner Dialogfähigkeit und seiner ausgewiesenen Fachkompetenz für die Arbeit im Ständerat prädestiniert. «Als Regierungsrat erzielte Bernhard Pulver stets Spitzenresultate – ein klarer Vertrauensbeweis und Ausdruck für seine breite Akzeptanz weit über das eigene politische Lager hinaus», ist Brigitte Hilty Haller, Co-Präsidentin GRÜNE Kanton Bern, überzeugt. 
 
Die GRÜNEN bekräftigen im Anschluss an die Nomination von Bernhard Pulver ihr Bekenntnis zu einer rot-grünen Doppelkandidatur für die Ständeratswahlen. «In den nächsten vier Jahren wird sich entscheiden, ob wir es als Gesellschaft schaffen, uns auf Strategien gegen die Klimaerhitzung, die globale Bedrohung der Demokratie und für den Erhalt des sozialen Zusammenhalts zu einigen. Damit dies gelingt, braucht es auch im Ständerat eine Stärkung und Zusammenarbeit der klimafreundlichen Kräfte», so Brigitte Hilty Haller. 

2 x NEIN zu den Megastrassen
An der Delegiertenversammlung fassten die GRÜNEN Kanton Bern zudem die Parolen für die kantonalen Abstimmungen vom 12. März 2023. Einstimmig fassten die Delegierten die Nein-Parole gegen die beiden Megastrassen-Projekte in Aarwangen und Burgdorf-Oberburg-Hasle, gegen welche die GRÜNEN erfolgreich das Doppel-Referendum ergriffen hatten. Ebenfalls völlig unbestritten waren die Ja-Parolen (1 bzw. 5 Enthaltung) zu den beiden Verfassungsrevisionen.