Die Sonne kann uns in der Schweiz viel Energie liefern. Das Bundesamt für Energie BFE schätzt das Solarstrompotenzial der mittelmässig bis hervorragend geeigneten Schweizer Hausfassaden und Dächer auf rund 67 Terawattstunden (TWh) pro Jahr. Fast ein Fünftel der Fläche befindet sich im Kanton Bern. Zum Vergleich: 2019 betrug die Solarstromproduktion in der Schweiz knapp 2,4 TWh bei einem Gesamtverbrauch von 57,2 TWh.

Eine Beschleunigung des Ausbaus im Kanton Bern ist zwingend notwendig, um die in der Energiestrategie 2050 definierten Ziele zu erreichen und auch um unser Energiesystem zu dekarbonisieren. Aus diesem Grund hat die Grüne Fraktion mehrere Vorstösse eingereicht, um im Kanton politisch eine Solaroffensive anzustossen. Der Kanton soll sich selber klare Ziele für den Ausbau setzen, aber auch ergänzend zu den Bemühungen des Bundes grösstmögliche Investitionssicherheit für private Investor*innen schaffen.

Der Zubau bei der Solarenergie wird auch einen Ausbau der dezentralen Speicherkapazität erfordern. Hier soll der Kanton gute Rahmenbedingungen schaffen und den Einsatz solcher Technologien fördern. Zudem soll er grosse Verbraucher*innen stärker in die Pflicht nehmen und dafür sorgen, dass diese selber mit ihren Dachflächen einen Beitrag an die Stromproduktion leisten.

Motion Solaroffensive: Kanton muss jetzt handeln

Postulat Solaroffensive: Eigenstrompflicht für die Elektromobilität

Postulat Solaroffensive: Investitionssicherheit schaffen

Postulat Solaroffensive: Eigenstrompflicht für Grossverbraucher 

Postulat Solaroffensive: Dezentrale Speichermöglichkeiten fördern