Unterschriften werden zur Beglaubigung eingereicht

Trotz schwierigen Bedingungen für eine Unterschriftensammlung kann das Komitee «Nein zur Luxusstrasse im Oberaargau!» über 11’500 Unterschriften fristgerecht zur Beglaubigung bei den Gemeinden einreichen.

Die Frist der Unterschriftensammlung für das Referendum begann mitten in den Herbstferien und endet wenige Tage nach den Festtagen. Dadurch hat sich die effektive Sammelzeit um mindestens zwei Wochen verkürzt. Auch die eisigen Temperaturen erschwerten die Sammlung der 10’000 für das Referendum nötigen Unterschriften. Dennoch sind bis zum heutigen Tag über 11’500 Unterschriften gesammelt worden. Diese werden nun den Gemeinden fristgerecht zur Beglaubigung zugestellt. Das Komitee geht davon aus, dass die nötigen 10’000 gültigen Unterschriften erreicht werden.

Für das Komitee sprechen folgende vier Gründe gegen den Entscheid des Grossen Rats: Der Bau der neuen Strasse führt zu einem Verlust von wertvollem Kulturland und durchquert ein wichtiges Naherholungsgebiet, das national als Smaragdgebiet zertifiziert wurde. Bei der gewählten Variante handelt es sich um eine widersprüchliche und schlechte Variante, da sie mehr Verkehr verursacht. Zudem ist die Finanzierung der Strasse mehr als unsicher, was sich der Kanton Bern mit seiner knappen Kasse nicht leisten kann. Schliesslich verfehlt die Strasse auch das gewünschte Ziel, da die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden mit Umgestaltungen vor Ort deutlich günstiger und in kürzerer Zeit verbessert werden könnte.

Weitere Informationen:

Lisia Bürgi, Kampagnenkoordinatorin VCS Bern, 079 678 85 28
Stéphanie Penher, Geschäftsführerin VCS Sektion Bern, 079 711 19 15