Nach dem fulminanten Wahlsieg vom 20. Oktober stimmten sich die Delegierten der GRÜNEN Kanton Bern auf den 2. Wahlgang der Ständeratswahlen ein. Mit dem rot-grünen Doppelticket Regula Rytz und Hans Stöckli sind erstmals zwei linke Sitze in greifbarer Nähe.

Der Wahlsonntag hat die Schweiz und auch den Kanton Bern verändert. Die GRÜNEN sind neu im Kanton Bern die drittstärkste Kraft und konnten in allen Wahlkreisen Wähler*innenanteile hinzugewinnen. Regula Rytz und Hans Stöckli landeten auf den ersten beiden Plätzen im Rennen um den Ständeratssitz. Ein klares Signal! Nur mit Regula Rytz und Hans Stöckli zusammen können die sozialen und ökologischen Kräfte im Ständerat gestärkt werden. Die Delegierten zeigten sich motiviert im zweiten Wahlgang nochmals alles zu geben um die rot-grüne Sensation möglich zu machen. Regula Rytz sagte in ihrer Rede, dass «Wer den Klimaschutz und den sozialen Ausgleich ernst nimmt, wählt Hans Stöckli und mich. Wer nicht beide Namen auf den Wahlzettel schreibt, wählt Werner Salzmann.»

Die Delegierten fassten an der Versammlung auch bereits die Parolen zu den kantonalen Abstimmungen vom 9. Februar. Der Kredit für den Transitplatz für ausländische Fahrende in Wileroltigen sorgt bereits Monate vor der Abstimmung für Diskussionsstoff. Zur Abstimmung kommt der Kredit, weil die Junge SVP das Referendum ergriffen hat. Thomas Gerber, grüner Grossrat und Simon Röthlisberger, Geschäftsführer der Stiftung Zukunft für Schweizer Fahrende erläuterten die Hintergründe des Projekts. Nach kurzer Diskussion beschlossen die Delegierten grossmehrheitlich bei einer Enthaltung und einer Nein Stimme die JA-Parole. Unumstritten war der Kantonswechsel von Clavaleyres, die JA-Parole wurde einstimmig (2 Enthaltungen) gefällt.