Die Klimaerwärmung ist weltweit die grösste Bedrohung für Mensch und Umwelt. Die Grünen Kanton Bern habe ihre heutige Delegiertenversammlung dem Thema Klimapolitik gewidmet. Bei den Wahlen vom 18. Oktober braucht es eine Stärkung der Grünen, damit die nötigen Massnahmen gegen die zunehmende Klimabelastung endlich eingeleitet werden.

Die heutige Delegiertenversammlung der Grünen Kanton Bern stand ganz im Zeichen der Klimapolitik. Die Rekordtemperaturen im Hitzesommer 2015 sind ein weiteres Zeichen für den Klimawandel. In einem einleitenden Referat ging Professor Fortunat Joos, Klimaforscher am Oeschger Zentrum, auf die Auswirkungen der Klimaveränderung ein. So ist ohne Massnahmen beispielsweise bis Ende dieses Jahrhunderts mit einem Rückgang der Gletscher um rund 80 Prozent zu rechnen. „Die Zeit drängt, wenn man das 2-Grad-Ziel betreffend Klimaerwärmung erreichen will“, so Prof. Joos.

Hier will Grüne Politik ansetzen. Mit Massnahmen für Fahrzeuge, Gebäude und Geräte kann die Klimabelastung bis 2030 markant reduziert werden. Die Grünen haben im Mai einen Klima-Aktionsplan vorgelegt, der konkrete Vorschläge für ein besseres CO2-Gesetz sowie für lokalen Klimaschutz beinhaltet. „Es braucht einen Mix an Instrumenten und Massnahmen“, sagte Bastien Girod, Zürcher Nationalrat und Vize-Präsident der Grünen Schweiz, an der Delegiertenversammlung. „Wer den Klimaschutz stärken will, wählt am 18. Oktober Grüne“, ergänzte Girod. „Es bringt nichts, das ganze Jahr über Abfall zu trennen und das Licht zu löschen, dann aber FDP oder SVP zu wählen.“

Ökologisch. Sozial. Offen. Mit Grün geht das

Die Wahlen vom 18. Oktober sind eine Richtungswahl zwischen Klimakatastrophe und Cleantech-Arbeitsplätzen, zwischen Abschottung und globaler Verantwortung, zwischen Profit-Logik und Menschlichkeit. An der Delegiertenversammlung führten die Nationalrätinnen Christine Häsler, Regula Rytz und Aline Trede ihre Motivation für eine weitere Legislatur im Bundeshaus aus. Die Grünen sind die einzige Partei, die Umweltanliegen konsequent mit sozialer Verantwortung und den liberalen Grundrechten verbindet. „Grüne Politik fördert wirtschaftliche Entwicklung und sozialen Ausgleich in einem ökologischen Umfeld“, führte Regierungsrat Bernhard Pulver an der Delegiertenversammlung aus. „Ich bin froh, gibt es die Grünen, die in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten nicht in alte Rezepte zurückfallen, sondern ihre Strategie der nachhaltigen Entwicklung weiterführen.“

Für weitere Informationen:

Christine Häsler, Nationalrätin, Ständeratskandidatin, 079 379 47 05
Regula Rytz, Nationalrätin, Co-Präsidentin Grüne Schweiz, 079 353 86 38
Aline Trede, Nationalrätin, 077 411 23 91
Bastien Girod, Nationalrat Kanton Zürich, Vize-Präsident Grüne Schweiz, 079 217 73 06