Erfreulich ist insbesondere, dass die GRÜNEN einen Sitz im Oberaargau gewonnen haben und ihren Sitz im Emmental verteidigen konnten. Damit sind in der grünen Fraktion erstmals alle Wahlkreise vertreten. Die GRÜNEN freuen sich über 5 zusätzliche Sitze und gratulieren allen Gewählten herzlich zu ihrer Wahl. Neu gewählt in den Grossen Rat sind: 

  • Fredy Lindegger (1965), Oberaargau
  • Anna de Quervain (1991), Emmental
  • Thomas Hiltpold (1960), Thun
  • Nora Soder (1991), Biel-Seeland
  • Elisabeth Dubler (1995), Mittelland-Nord 
  • Manuel C. Widmer (1968), Stadt Bern (GFL) 
  • Brigitte Hilty Haller (1969), Stadt Bern (GFL)
  • Seraina Patzen (1992), Stadt Bern (JA! / Junge Grüne Stadt Bern)

Die Jungen Grünen konnten mit ihren sieben eigenen Listen ein hervorragendes Resultat erzielen und sind in allen Wahlkreisen stärkste Jungpartei. In der Stadt Bern reichte es sogar für einen eigenen Sitz der Jungen Grünen.  

Diese Sitzgewinne sind notwendig für die nächste Legislatur, in welcher der Kanton vor grossen ökologischen und sozialpolitischen Herausforderungen steht. Die GRÜNEN setzen sich für eine Legislatur des engagierten Klimaschutzes ein. So verlangen die GRÜNEN eine Klima-Legislatur und entsprechende Legislaturrichtlinen der Regierung. Die GRÜNEN werden sich gestärkt für einen sozialen und offenen Kanton Bern einsetzen, das ist angesichts der grossen Zahl geflüchteten Menschen aus der Ukraine und anderen Krisengebieten wichtiger denn je. Im Herbst findet die Abstimmung über das Stimmrechtsalter 16 statt, die auf einen Vorstoss des grünen Grossrats Hasim Sancar zurückgeht und einen wichtigen demokratiepolitischen Schritt darstellt. Neben dem Ausbau der Solarenergie (Solar-Initiative) steht bereits in der Juni-Session die Finanzierung klimaschädlicher Strassenausbauprojekte an. 

Die GRÜNE Christine Häsler wurde mit dem drittbesten Resultat als Regierungsrätin wiedergewählt. Die GRÜNEN gratulieren zu dieser souveränen Wiederwahl. Auch den drei Regierungsratskandidat*innen Evi Allemann, Christoph Ammann und Erich Fehr gratulieren die GRÜNEN zum guten Resultat. Die Nichtwahl von Erich Fehr ist bedauerlich. Die bürgerlichen Parteien müssen nun ihre Verantwortung wahrnehmen und die Anliegen der Minderheit angemessen berücksichtigen. 

Die GRÜNEN bedanken sich bei allen Kandidat*innen für ihren engagierten Einsatz im Wahlkampf und den Wähler*innen für ihre Unterstützung.